Der Niederschlagsmesser nach Hellmann wird auch "der kleine Hellmann" genannt und dient als Schnee- und Regenmesser.
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Beschreibung
Auffangfläche
Größe (mm)
Gewicht (g)
Abbildung
55-1600
Hellmann-Regenmesser, komplett mit Gehäuse aus Edelstahl, Messzylinder aus PE und Metallhalter
100cm2
310 x 110
870
55-1605
Ersatz-Messzylinder für Hellmann Regenmesser
100cm2
170 x 65
60
Regenmesser und Schneemesser nach Professor Gustav Hellmann: Die Niederschläge fallen in eine präzise festgelegte Öffnungsfläche (Auffangfläche 100cm2) und können so auf den Millimeter genau auf die vergleichbare Angabe "Niederschlag pro Quadratmeter" hochgerechnet werden. Die Messung des gefallenen Niederschlages erfolgt mit dem inneren Messzylinder. Dieser hat eine Skala von 0-25mm. An ihr wird abgelesen, welche Flüssigkeitsmenge in Liter auf einen Quadratmeter Bodenfläche gefallen ist. 1 mm Niederschlag entspricht einer Flüssigkeitsmenge von 1 Liter/m2;
Der Regenmesser bzw. Niederschlagsmesser besteht aus einem Metallbehälter aus Edelstahl mit skaliertem Kunststoffeinsatz. Dieser Kunststoffeinsatz ist auch einzeln erhältlich. Im Lieferumfang befindet sich zudem eine Halterung. Mit dieser kann der Regenmesser/Niederschlagsmesser z. B. an einem Pfahl befestigt werden.
Gustav Johannes Georg Hellmann (* 3. Juli 1854 † 21. Februar 1939) wurde in Löwen (Schlesien), mit dem heutigen Namen Lewin Brzeski, geboren und war ein deutscher Meteorologe und Klimatologe. Er studierte ab 1872 in Breslau, Berlin und Göttingen, machte 1875–78 Studienreisen in Süd- und Westeuropa, arbeitete dann am Physikalischen Zentralobservatorium in Petersburg, 1879 am Meteorologischen Institut in Berlin, wo er 1886 Professor wurde. Er leitete die Abteilung Klimatologie dieses Instituts, dessen Direktor er schließlich von 1907 bis 1922 war. 1901 bis 1903 war er Vorsitzender der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin. Er arbeitete in fast allen Zweigen der Meteorologie und des Erdmagnetismus, besonders pflegte er auch das Studium der Geschichte dieser Wissenschaften. Er schrieb: „ Repertorium der deutschen Meteorologie“ (Leipzig 1883); „Meteorologische Volksbücher“ (2.Aufl., Berlin 1895); „Schneekristalle. Beobachtungen und Studien“ (Berlin 1893); auch gab er Neudrucke von Schriften und Karten über Meteorologie und Erdmagnetismus (Nr. 1–15, 1891–1904) heraus und veröffentlichte Regenkarten der preußischen Provinzen (1899–1903). Von 1892 bis 1907 war er zusammen mit Julius von Hann Herausgeber der „Meteorologischen Zeitschrift“.