Unsere Goethebarometer werden aus Original Thüringer Waldglas, einem grünliches, leicht bläsiges Glas, das zur Zeit Goethes im Thüringer Wald geschmolzen und von Chemikern als Apparateglas verwendet wurde. Goethebarometer werden auch als Goethe Wettergläser bezeichnet. Alle Barometer werden mundgeblasen, daher sind kleine Abweichungen vom Bild möglich.
Lieferbare Ausführungen ab 1 Stück ohne Mindermengenzuschlag:
Artikel-Nr.: |
Beschreibung |
Höhe (mm) |
Breite (mm) |
Gewicht (g) |
Bild |
55-1500 |
Goethe-Hängeglas |
240
|
max. 100 |
120
|
 |
55-1501 |
Goethe-Hängeglas auf Holz
|
300 |
153
|
1000
|
 |
55-1502 |
Goethe-Standglas
|
220
|
max.100
|
120
|
 |
Gebrauchshinweise:
Zum Aufhängen an Zimmerwände, weist das dekorative chemoLine® Goethe Wetterglas und das Goethe Hängeglas auf Holz eine Öse auf. Sie erhalten das Luftdruckmessgerät ungefüllt. Füllen Sie das Wetterglas halbvoll mit abgekochtem Wasser (eine praktische Einfüllhilfe liegt anbei!), das Sie mit beigefügter Lebensmittelfarbe (liegt in Tablettenform anbei!) einfärben können.
Goethe Wetterglas
Diese dekorative Wettervorhersage benutzte bereits Johann Wolfgang von Goethe, der Dichter und Wissenschaftler. Nach seinem Tode fand man in seinem Weimarer Haus am Fraunenplan Geheimrat Goethes Barometer, welches noch heute im Goethe-Nationalmuseum in Weimar besichtigt werden kann. Das Goethe-Barometer ist ein mit Flüssigkeit gefülltes Glasgefäß, das an der Unterseite einen nach oben gestülpten und zur Atmosphäre hin offenen Schnabelhals besitzt, während das Hauptgefäß selbst gegenüber dem Luftdruck abgeschlossen ist. Bei niedrigem Luftdruck steigt daher der Flüssigkeitskeitspegel im Schnabelhals und sinkt dementsprechend bei hohem Luftdruck. Messungen des absoluten Luftdrucks sind mit dem Goethe-Glas nicht möglich, jedoch können Luftdruckänderungen gemessen werden, die innerhalb einiger Tage auftreten. Schönwetter lässt den Wasserstand sinken, bei schlechtem Wetter wird er steigen. Da die eingeschlossene Luft auch bei Temperaturänderungen ihr Volumen ändert, muss dazu die Änderung der Umgebungstemperatur im Beobachtungszeitraum gemessen werden. Wenn die Raumtemperatur relativ gleichmäßig ist und das Goethe Wetterglas nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt ist, informiert es zuverlässig seinen Besitzer über die Wetterlage. "Lass regnen, wenn es regnen will, dem Wetter seinen Lauf; denn wenn es nicht mehr regnen will, so hört`s von selber auf."
Goethe hatte in seinem Schlafzimmer ein Wetterglas aufgehängt, so dass er schon vom Bett aus nachsehen konnte, wie das Wetter wurde. „Tiefer Barometerstand und Ostwind balancierten einander“ heißt es z.B. in seinen Aufzeichnungen am 22.4.1779.
Johann Wolfgang von Goethe (geb.am 28.08.1749 in Frankfurt gestorben am 22. März 1832)
|