Die Petrischalen sind aus Kalk-Soda-Laborglas (Klarglas) gefertigt. Die Petrischalen werden 2-teilig mit Unterteil und Deckel ab 1 Stück geliefert.
Art.-Nr. |
Größe (D x H) mm |
AD2 (mm) |
h1 (mm) |
AD1 (mm) |
ID1 (mm) |
ID2 (mm) |
h2 (mm) |
Bild |
50-1470_40 |
40x12 |
40 |
12 |
33 |
28 |
35 |
8 |
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50-1470_50 |
50x12 |
50 |
12 |
43 |
38 |
45 |
8 |
50-1470_60 |
60x12 |
60 |
12 |
53 |
48 |
55 |
8 |
50-1471 |
60x15 |
60 |
15 |
53 |
48 |
55 |
11,5 |
50-1472 |
80x15 |
80 |
15 |
73 |
68 |
75 |
12 |
50-1473 |
100x20 |
100 |
20 |
93 |
88 |
95 |
16 |
50-1474 |
120x20 |
120 |
20 |
113 |
108 |
115 |
16 |
50-1475 |
150x25 |
150 |
25 |
143 |
138 |
145 |
22,5 |
50-1476 |
200x30 |
200 |
30 |
193 |
188 |
195 |
27 |
50-1479 |
200x50 |
200 |
50 |
193 |
188 |
195 |
47 |
50-1477 * |
250x50* |
250 |
50 |
243 |
238 |
245 |
45 |
50-1478 * |
300x55* |
300 |
52 |
293 |
288 |
295 |
47 |
* Sondergrößen, aus Borosilikatglas 3.3, mundgeblasen, nicht maschinell hergestellt. |
 
Die wärme- und kältebeständigen Petrischalen sind ideal für Autoklavier- und Sterilisationsprozesse geeignet und zeigen auch nach mehrmaligem Gebrauch keine Verschleißerscheinungen. Im Gegensatz zu Kunststoffartikeln sind sie zur vielfachen Verwendung geeignet. Durch das nahezu chemisch inerte Verhalten gibt es keine Wechselwirkungen (z. B. Ionenaustausch) zwischen Medium und Glas und ein störender Einfluss auf Experimente in der Mikrobiologie (z.B.Bakteriologie) kann praktisch ausgeschlossen werden. Autoklavierbar bei + 121° C
Weitere Eigenschaften unserer Petrischalen sind:
- Verzerrungsfreie Durchsicht - Boden und Deckel außen und innen absolut plan, blasen- und schlierenfrei - Mikroskopisch plan, blasen- und schlierenfrei - Gleichmäßige Nährbodenverteilung
Der Verwendungszweck von Petrischalen ist äußerst vielfältig und sie werden auch als, Kulturschalen, Agar-Agar-Schalen, Pilzzuchtschalen oder Bakteriologie-Schalen bezeichnet.
Neben dem Einsatz in der Labortechnik werden Petrischalen als Abdampfschale, als dekorativer Behälter für das Hobby, in der Biologie als Insektenschaukasten oder Raupenterrarium, in der molekularen Küche und in der Kunst eingesetzt. Petrischalen werden in der Konfokale-Mikroskopie, Hoch- Auflösungsmikroskopie, Fluoreszenzmikroskopie, Phasenkontrastmikroskopie, bei Differentiellen- und Interferenzkontrastverfahren (DIC), in der Polarisierte Lichtmikroskopie, Zeitraffer-Fotografie und Videomikroskopie eingesetzt. Zur Darstellung von Lebend-Zellen oder Studien über grüne Leuchtstoff-Proteine (GFP) und Mikroinjektionstechniken verwendet.
Die Verwendung von Petrischalen:
- Laborbedarf, Laborgeschirr, Laborkochgeschirr - Life Science - Chromatographie - Glaswanne mit Deckel - Probengefäße - Gewebekultur/Mikrobiologie - Zubehör- Petrischalen für hochaufgelöste von Zell-Kulturbildern - Gewebekultur/Mikrobiologische/Geräte- Probengläschen - Probenbehälter - Lagerung, Transport - Laborgeräte - Molekularbiologie, Zellkultur, Nährbodenherstellung
Hier ein Beispiel für die Verwendung von Labor-Petrischalen in der Gastronomie:
Glimpse of Spring” – so ist der bezaubernde Originalname dieses Gerichtes. Eine Petrischale mit Blüten wird serviert. Hmmm… (Restaurant Oud Sluis, Sluis (NL) siehe: http://kuechenreise.com/2013/07/24/restaurant-oud-sluis-sluis-nl/
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Weitere Verwendungen von Petrischalen:
Herstellen von Globuli, als Schaukasten, hervorragend als Wasser- oder Futterschale für Ameisen geeignet. (als Wasserschale bitte immer nur mit Watte- oder Schwammeinlage!), als Abdampfschale, als Behälter zum Aufbewahren, als Laborgeschirr in der molekularen Küche, als durchsichtiger Beobachtungsbehälter für Insekten, als dekorativer durchsichtiger Behälter für Ausstellungsstücke in einem Museum, im Medizin- und Apothekenlabor, für Lehrer, Chemiker und Hobbyexperimentierer, als Reaktionsgefäß, als Pilzzuchtbedarf, aus Reinzucht und Kultivierung von Hefestämmen für Hobbybrauer (Bierbrauen, Selbstbrauen, Hausbrauen und Heimbrauen)*, Samentest mit Filterpapierscheiben (Rundfilter) in der Petrischale, als Hilfsmittel bei der Herstellung von Insekten-Fotos.
*Reinzucht und Kultivierung von Hefestämmen:
Viele Hausbrauer haben die Möglichkeit, Hefe von Brauereien zu beziehen. Sollen aber spezielle Biersorten gebraut werden, ist in vielen Fällen die Beschaffung eines authentischen Hefestammes erforderlich. Da Reinzuchthefen teuer sind, ist eine eigene Stammhaltung wirtschaftlich.
Für den ökologisch orientierten Hausbrauer bietet heutzutage nur eine eigene Hefereinzucht absolute Gewissheit über Herkunft und Qualität seiner Betriebshefe…. Weiter lesen hier: http://brewbert.com/1998/06/reinzucht-und-kultivierung-von-hefestammen/
Wer nichts als Chemie versteht, versteht auch die nicht recht. von Georg Christoph Lichtenberg(01.07.1742 - 24.02.1799)
Petrischalen-Kunst
Kreative Menschen experimentieren mit vielfältigen Materialien und entwickeln neue Techniken. Petrischalen - und insbesondere deren Inhalt - werden zu Kunstwerken arrangiert.
Klari Reis malt Bakterienbilder auf Petrischalen. Auf ihrer Webseite (www.klarireis.com) gibt es jede Menge Fotos ihrer Installationen. Auf The Daily Dish (http://klarireis.blogspot.com/) hat sie jeden Tag des Jahres 2009 ein High Res-Foto ihrer Petrischalen-Kunstbilder gepostet. Das ist Bio-Art vom Feinsten.
Eine weitere Gallerie mit den besten Kunstwerken in Petrischalen findet man unter www.microbialart.com. Die Verbindung von Wissenschaft und Kunst ist einfach faszinierend.
LIFE FLAG- DIE BOOTSCHAFT WÄCHST. Kunstprojekt von Sabine Kacunko und dem Robert-Koch-Forum - Institut für Mikrobiologie und Hygiene
Im Fokus der Kunstaktion steht das dicht gespannte Netz von 129 Botschaften in Berlin, der europäischen Hauptstadt mit den meisten diplomatischen Vertretungen. Sie dienen als Plattform für die Aussendung einer gemeinsamen Botschaft, mit der die geteilte Sensibilität an ökologischen, ökonomischen und kulturellen Belangen unserer Zeit demonstriert wird. Die teilnehmenden Botschaften hissen eine Woche lang die LIFE FLAG, eine Fahne mit einem einheitlichen Motiv. Die Farbe und Muster der Flagge resultieren aus der Darstellung von Mikroorganismen, bei denen so genannte „Eiweißfabriken“ (Ribosomen) molekularbiologisch eingefärbt wurden. Ihre Besonderheit liegt darin, dass sie gleichzeitig sowohl bei Bakterien, Pflanzen, Tieren als auch bei Menschen vorkommen.
Bakterien finden in den interdisziplinären Projekten der Berliner Künstlerin Sabine Kacunko eine neue, künstlerische Bestimmung. Deren „Kulturen“, die jenseits aller geographischen oder nationalen Grenzen auf der ganzen Welt zu finden und selbst nach Jahrhunderten langem Schlaf wieder zum Leben zu erwecken sind, benutzt Kacunko als Botschafter von Gleichheit und Frieden der Nationen. verschiedenen zeitlichen, materiellen und inhaltlichen Ebenen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden somit übereinander gelegt und ineinander geblendet. (www.sabinekacunko.de)
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