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Krawatte Ethanol silber/grau 

Seidenkrawatte Ethanol

Artikelnummer: 51-0024
 
Krawatte Farbe
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Beschreibung:

Krawatte Ethanol, Design: chemoline®

Jede Krawatte ein Unikat! Die handgenähte Krawatte aus 100% Crépe Satin, einer Seide mit glatter, leuchtender Optik, handgefärbt und bemalt mit der Guttatechnik (Kleine Gestaltungs- und Farbabweichungen sind möglich!), ist eine lustige Geschenkidee für Chemiker und alle Chemie-Interessierten.

Grundton: grau- oder blau-meliert
Muster: Reaktionsgleichung der Ethanol-Fermentation in schwarzer Schrift
Gewicht: 32,5g
Breite: max. 9,5cm, min.3,0cm
Länge: 140cm

Alkohol – gemeint ist meistens Ethanol – ist allgegenwärtig. Auch wenn man nicht unmittelbar an alkoholische Getränke denkt, entsteht Ethanol in kleinen Mengen immer, wenn zuckerhaltige Lösungen einige Zeit der Luft und damit den darin enthaltenen Mikroorganismen ausgesetzt sind. Nehmen wir mal an, die Schale einer Weintraube oder einer Pflaume hat eine kleine Verletzung, so dass etwas Flüssigkeit aus der Frucht austreten kann. In dieser Flüssigkeit befindet sich Glukose, die als natürlicher Nährstoff der stets vorhandenen Hefe dienen kann. Als Folge setzt ein Stoffwechselvorgang ein: die alkoholische Gärung.

„Wenn Wein mäßig erhitzt wird, macht er weniger betrunken, denn durch das Erhitzen wird seine Kraft genommen.“
Diese interessante Beobachtung machte bereits Aristoteles (422-383 v.Ch.)

Hier eine schöne Geschichte zur Wirkung von Ethanol und der Angst vor Chemie:

„Ethanol im Bier – auch Wein belastet“,

verkündete in roten Lettern die Main Post vor einigen Jahren - am 1. April. Der Autor hatte nicht mit der Angst seiner Leser gerechnet.
Alarm! Ethanol in unserem Bier (Uwe Wolf, Die Zeit vom 11.4.1986)!
Die Hiobsbotschaft erreichte die meisten Würzburger noch am Frühstückstisch.

„Ethanol im Bier – auch Wein belastet“, verkündete in roten
Lettern die Main Post. Auf Seite eins des Lokalteils stand am 1. April zu lesen, dass nun auch in fränkischen Spirituosen organische Verbindungen gefunden worden seien.

Professor Max Schmidt, Vizepräsident der Würzburger Universität und Vorstand des Instituts für Anorganische Chemie, bestätigte in dem Artikel, dass er in mehreren Proben des örtlichen Gerstensaftes Spuren der chemischen Verbindung „Ethanol“, einer Flüssigkeit wie sie auch in Desinfektions- und Fensterputzmitteln vorhanden sei, entdeckt habe. Die Chemikalie, so fuhr der Naturwissenschaftler fort, sei ihm schon seit längerem bekannt und in höheren Dosen durchaus nicht ungefährlich.
Um die Konsumenten lückenlos aufzuklären, zitierte die Main Post ein Pharmalexikon, demzufolge die nachgewiesene Substanz, je nach eingenommener Menge, „sedativ, hypnotisch oder sogar narkotisch“ wirke. Da die wasserklare Flüssigkeit leicht in gasförmigen Zustand übergehe, fragte das Blatt, ob bei übermäßigem Genuss des durchsetzten Bieres nicht Brand- oder Explosionsgefahr für den Konsumenten bestünde.
All diejenigen, die auf Nummer Sicher gehen wollten, wurden aufgefordert, mit Kästen und Fässern zum Marktplatz zu marschieren, wo ein „Freundeskreis Mainfränkischer Kultur und Getränke“ eine „Pils-Beratungsstelle“ eingerichtet habe.
Spätestens an dieser Stelle, so dachte Herbert Kriener, der Verfasser der „Warnmeldung“, würden sich die Bürger des besonderen Datums besinnen und den Aprilscherz erkennen. „Ethanol“ ist ja schließlich nichts anderes als der wissenschaftliche Fachausdruck für ganz gewöhnlichen Trink-Alkohol, wie er in jedem Bier, Wein oder Whiskey enthalten ist.
Doch der Journalist hatte seine Rechnung ohne die Würzburger Wirte und Brauereibesitzer gemacht. Den ganzen ersten April über standen die Telefone in der Geschäftsstelle der Main Post nicht mehr still- Gaststättenpächter forderten die Zeitung auf, eine Gegendarstellung zu drucken, da ihre Kunden das Bier verweigern würden. Ein Supermarktbesitzer beschwerte sich, der Bierkonsum in seinem Schnellrestaurant sei schlagartig auf Null gesunken.
Durch Anrufe verunsicherter Kunden aufgeschreckt, versicherte eine Brauerei in der Nähe Würzburgs, „von einer Verseuchung unseres Bieres mit Ethanol kann nicht die Rede sein“. Als ein Anrufer sich besonders hartnäckig nach der Einhaltung des bayerischen Reinheitsgebotes erkundigte, erklärte ein Brauereivertreter, man habe nach der Lektüre des Zeitungsartikels sofort Proben aus der laufenden Produktion zur Analyse nach Weihenstephan an die „Bierhochschule“ geschickt, und man könne bald mit amtlichen Untersuchungsergebnissen die Ungefährlichkeit des Gebräus beweisen.
Eine andere Brauerei im Landkreis Würzburg erklärte ihren Kunden, eine Chemikalie namens „Ethanol“ sei „auf keinen Fall“ in ihrem Bier vorhanden und lud Zweifler zu einer persönlichen Bierprobe ein.
Der Redakteur Herbert Kriener legte Wert darauf, dass es sich bei seinem Aprilscherz um keine Falschmeldung handelt: „Bis auf die ‚Pils-Beratungsstelle‘ stimmt alles“, versicherte er.
Ob die Idee zu diesem Zeitpunkt sehr geschmackvoll gewesen sei, darüber könne man streiten, räumte er ein. „Nachdem die Sache mit dem vergifteten Wein in Italien geschehen ist, haben wir extra einen Passus in die Geschichte aufgenommen, demgemäß Ethanol nichts mit Methanol zu tun hat“, sagte der Lokalredakteur.
Die Main Post schob, um die Verunsicherung zu beenden, einen Artikel nach, in dem die Leser mit dem angemessenen Bierernst über den vermeintlichen Schadstoff Ethanol aufgeklärt wurden. „Im Bier ist Alkohol“, belehrte das Blatt seine wissensdurstigen Leser. Die gleiche Erkenntnis dürfte auch der an einem „Ethanol-Zertifikat“ interessierten fränkischen Brauerei demnächst aus Weihenstephan ins Haus stehen. Quelle: Uni Freiburg

 

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