Im August 2013 erschien der zweite Wissenschaftskrimi von Lothar Beutin: „EHEC – Alarm“. Der EHEC-Spezialist Lothar Beutin des BFR (Bundesinstitut für Risikoforschung, Berlin) (die wahre Herkunft der Seuche bleibt im Dunklen.) beleuchtet mit seinem Wissenschaftskrimi „EHEC-Alarm“ die Krise 2011 als Insider.
„Als Auslöser der EHEC-Epidemie wurden Sprossen identifiziert, die mit hoher Wahrscheinlichkeit aus kontaminierten ägyptischen Bocks-hornkleesamen gezüchtet worden waren. Nach einer entsprechenden Verzehrsempfehlung, der Sperre des Sprossenherstellungsbetriebs und dem Erlass einer Einfuhrsperre für Bockshornklee- und Sprossensamen aus Ägypten konnte die Epidemie Anfang Juli 2011 für beendet erklärt werden.“ (Bundesregierung, Verbraucherpolitischer Bericht 2012, S. 11, BT-Drs. 17/8998)
Daniel Bahr (Gesundheit, FDP) und Ilse Aigner (Verbraucherschutz, CSU) erklärten die Krise für bewältigt und ließen sich dafür und eine neue Verordnung feiern. Aber die Meldung war schlichtweg falsch.
„Warum genau es in Deutschland zu einem der größten EHEC-Ausbrüche und dem größten HUS-Ausbruch kommen konnte, ist bislang letztlich als ungeklärt zu betrachten.“
(Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene DGKH zu offenen Fragen im Rahmen des EHEC Ausbruchgeschehens und zu zukünftigen Anforderungen an die Hygiene für Sprossen verarbeitende Betriebe, 2012
Dazu wurde von Foodswatch bereits 2012 der lesenswerte Artikel „Im Bockshorn - Die EHEC-Krise im Frühsommer 2011“ (http://www.foodwatch.org/uploads/media/2012-05-04ImBockshorn_DieEHEC-Krise2011_foodwatch-Analyse_ger.pdf) veröffentlicht.
EHEC - Alarm, von Lothar Beutin , Taschenbuch 262 Seiten, ist
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